24. Dezember 2010

___ titel kommt noch

Ich laufe durch die leeren Straßen. Eigentlich ist es kalt, doch ich muss
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die Jacke ausziehen, mir ist viel zu warm. Ich zittere, aber nicht vor Kälte. Innerlich. Und ich kann nicht aufhören. Alles in mir scheint stillzustehen, zu groß ist der Schmerz und die Überwindung. Ich werde sie alle so schrecklich vermissen. Viel zu lange Zeit kann ich sie nicht mehr sehen, Ihn nicht mehr sehen. Sie schlafen Seelenruhig in ihren Betten und mir läuft die erste Träne über die Wange. Ich will nicht weinen. Seit viel zu langer Zeit freue ich mich schon so sehr darauf, doch heute Nacht, ganz kurz davor, will ich nur noch weinen und mich verkriechen...



Alles ist anders geschehen, als es sollte. Es ist mir aus dem Ruder gelaufen, wie man das so schön sagt. Die Kontrolle über mich und uns habe ich schon lange nicht mehr. Und die Kontrolle über meine Gefühle erst recht nicht. Ich weiß nicht mehr, wie ich mich selbst
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 kontrollieren kann. Weihnachten. So lange habe ich diesen Tag herbeigesehn, endlich glücklich werden. Und jetzt wünsche ich, ich könnte die Zeit still stehen lassen. Ich will zurück rennen, ich will ihm noch einmal in die Augen sehen, in diese wundervollen Augen. So lange werde ich dies nicht tun können. Ich halte den Druck nicht mehr aus. Ich sinke auf die Knie, in den hohen Schnee hinein. Will mich einfach nur noch hier hinlegen und liegen bleiben. doch plötzlich vibriert mein Handy. Eine SMS.

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