Bedenke, ich bin ein gebrochener Mensch... um dir Vertrauen entgegenzubringen muss mein verwundetes Herz heilen.

Ich steh auf vom Tisch, mein Gefühl lässt mich im Stich. Ich wünschte, meine Beine würden versagen und mich zu Boden reißen, doch das tun sie nicht. Es fühl sich an, als wären sie nicht Teil meines Körpers, als würden sie von jemand anderem gesteruert werden, jemand ausserhalb meines Körpers. Schon bevor es anfängt, kann ich einfach nur daran denken, dass es hoffentlich bald vorbei ist. Mir dreht sich der Kopf, mir dreht sich der Magen, es scheint, als drehe sich der Raum um mich. Jemand zieht mich am Arm, ich weiß nicht wer und ich weiß nicht wohin. Ich kann nur noch an das schlimmste denken. Wer war eigentlich dieser Kerl, der mich vorhin so ekelhaft von der Seite beglotzt hat? Hoffentlich ist er es nicht, der jetzt auch meinen zweiten Arm nimmt um mich weiter zu ziehen. Der einzige Gedanke in meinem Kopf ist nur noch "ich will nicht, ich will nach Hause, bitte lass mich los..." Und das war auch mein letzter Gedanke. Endlich lassen meine Knie nach und ich falle. Aber ich spüre nicht wie erwartet den harten Boden unter mir. Eigentlich fühlt es sich ziemlich schön an. Was ist das blos?... Ich wache auf, mache meine Augen auf und frage mich, wo ich bin. Und plötzlich flüstert eine Stimme in mein Ohr "Du bist bei mir, hab' keine Angst." Und bevor ich wieder in einen tiefen Schlaf falle legt er seine Arme um mich. Und ich flüstere noch "danke..."

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