Die Liebe hemmet nichts; sie kennt nicht Tür noch Riegel
Und dringt durch alles sich
Sie ist ohne Anbeginn, schlug ewig ihre Flügel
und schlägt sie ewiglich.
Matthias Claudius
Vertrauen ist das Gefühl,
einem Menschen sogar dann glauben zu können,
wenn man weiß, dass man an seiner Stelle lügen würde.
Am Anfang gehören alle Gedanken der Liebe.
Später gehört dann alle Liebe den Gedanken.

Die innere Leere bringt einen dazu, an etwas zu glauben, dass es vielleicht garnicht gibt. Hoffnungslosigkeit sucht den Halt, Ratlosigkeit sucht die starke Hand, Trauer sucht die Schulter zum ausweinen. Und wenn man das in einer Person findet, dann will man unbedingt, dass diese Leere gefüllt wird, man zwingt sich fast dazu, etwas zu empfinden, dass es eigentlich garnicht gibt. Man kann keinen klaren Kopf bewahren, weil der einzige Gedanke, den man hat, an diese Person geht. Man zwingt sich, die Person zu brauchen, man macht sich selbst abhängig. Man foltert sich selbst, wenn dieses Gefühl nicht erwiedert wird. Und das alles nur, weil man momentan einfach nicht weiß, wie es sich anfühlt, einfach in den Arm genommen zu werden und gesagt zu bekommen "bleib hier, du wirst genauso gebraucht wie alle anderen. Und ja, ich liebe dich."
& when I say I need you, I really mean it.
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